Bildung ganzheitlich leben S2  Bildung ganzheitlich leben

Ziel 4: Bildungs- und Erfahrungsräume weiterentwickeln bzw. schaffen

Aktivitäten der Stadtgesellschaft

Stadtverwaltung:

Jungen Menschen Freizeit und Teilhabe ermöglichen
Das Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen hat im Rahmen des Augsburger Spielplatzprogramms z.B. zwischen 2015 und 2018 Spielplätze im neuen Wohngebiet südlich der Friedrich-Ebert-Straße u. a. nördlich der Olof-Palme-Str. errichtet, 2017 den Spielplatz an der Rumplerstraße unter Einbezug der örtlichen Skaterszene mit einer Skateranlage generalsaniert und einen Aufenthalts- und Spielbereich am Wertachufer geschaffen, 2018 den Spielplatz an der Manlichstraße in Oberhausen generalüberholt und den Spielplatz Provinostraße erneuert.

Am Botanischen Garten errichtet die Stadt zusammen mit der Umweltstation Augsburg des Landschaftspflegeverbands Stadt Augsburg das Umweltbildungszentrum Augsburg (UBZ) als Lernort für Bildung für nachhaltige Entwicklung, das 2020 fertig werden soll.
https://www.us-augsburg.de/umweltbildungszentrum

Über das Amt für Kinder, Jugend und Familie werden 17 Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit in Augsburg bereitgestellt bzw. bezuschusst. Alle Einrichtungen werden von freien oder kirchlichen Trägern mit pädagogischen Fachkräften und mit Unterstützung durch Freiwillige betrieben. Der Stadtjugendring betreut die meisten Einrichtungen. Zusammen mit dem Stadtjugendring, dem Frère-Roger-Kinderzentrum und der Evangelischen Jugend erstellte das Amt für Kinder, Jugend und Familie das Konzept „Streetwork in Augsburg“ als Weiterentwicklung des bisherigen Aktionsplans Streetwork des Stadtjugendrings. Hiermit soll im öffentlichen Raum schulischer, beruflicher oder persönlicher Perspektivlosigkeit von Jugendlichen ab 14 Jahren entgegengewirkt werden. Es geht auch Lobbyarbeit für Jugendliche und vor allem darum, ein Angebot an der Schnittstelle zwischen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit zu machen.
https://www.sjr-a.de/jugendhaeuser-einrichtungen

Schulen zu modernen Lernlandschaften entwickeln
Eine baufachliche Bestandsanalyse der Gebäude der 70 Schulen, für die die Stadt zuständig ist, durch das Schulverwaltungsamt ergab im Jahr 2014, dass in 49 der 70 Schulen gesteigerter Sanierungsbedarf besteht. Mit Hilfe des Projekts „300 Millionen für unsere Schulen“ soll dieser Investitionsstau bis 2030 weitgehend aufgelöst werden. Im Mittelpunkt stehen bauliche Modernisierungen, Brandschutz, Barrierefreiheit, Modernisierung des Schulbetriebs, Außensportanlagen und Pausenhöfe sowie Sanitäranlagen. Finanziert wird das Bildungsförderprogramm über zinsgünstige Kredite und Fördermittel des Freistaates Bayern. Bisher (Brandschutz-)saniert, modernisiert bzw. teilmodernisiert oder erweitert um Räume, Mensa, Turn- oder Pausenhalle wurden die Eichendorff-Grundschule, die Wittelsbacher Grundschule, die Drei-Auen-Grundschule, die Grundschule Kriegshaber, die Werner-Egk-Grundschule, die Grund- und Mittelschule Bärenkeller, die Kapellen-Mittelschule, die Heinrich-von-Buz-Realschule, das Holbein-Gymnasium und naturwissenschaftliche Fachräume des Gymnasiums bei St. Anna.
https://www.augsburg.de/bildung-wirtschaft/bildung/bildungsfoerderprogramm

Die Fachstelle Schulentwicklung und Bildung im Bildungsreferat entwickelte seit 2011 u. a. im Rahmen einer Zukunftswerkstatt mit Lehrerinnen und Lehrern der Johann-Strauß-Grundschule Bilder der Grundschule der Zukunft. Die Ganztagsschule ist Lebensraum der Kinder und soll eine ganzheitliche Bildung und Leben ermöglichen. Deshalb ist ein attraktives Freizeitangebot genauso wichtig wie moderne Lernlandschaften. Die Ideen fließen in den weiteren Planungsprozess ein.

Zivilgesellschaft:

Umweltbildung gemeinsam konzipieren
Das Fachforum Umweltbildungszentrum hat das Ziel, die von der Stadt und der Umweltstation geleitete Planungsgruppe mit der Lokalen Agenda zu vernetzen und die Umweltstation bei der Erarbeitung des pädagogischen Konzepts zu unterstützen.

Unterstützende Projekte aus dem Zukunftspreis

 

 

 

 

Indikator

Spielplatzflächen in Augsburg in den Bereichen Jugend spielplätze, Kinderspielplätze und Kleinkinderspielplätze und Mehrgenerationenspielplätze in m2.
Daten: Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen

zugehörige Stadtratsbeschlüsse: