Gemeinwohlorientiert wirtschaften W3  Gemeinwohlorientiert wirtschaften

Ziel 2: verantwortungsbewusst einkaufen

Einkaufen ist als Tätigkeit nicht allein als Privatangelegenheit zu verstehen, sondern beinhaltet daneben auch die kommunale Beschaffung (bspw. Ausgaben für Infrastrukturausbau und Verbrauchsmaterialien) und den unternehmerischen Konsum (bspw. Materialbeschaffung, Vorleistungen). Gleichzeitig ist auch das Thema ethisch und ökologisch verantwortungsbewussten Investments hier angesprochen.

Verbraucherinnen und Verbraucher sollen auf jeder Ebene befähigt sein, bewusst nachhaltige Konsumentscheidungen treffen zu können bzw. nachvollziehen können, welche Auswirkungen und Konsequenzen ihr Konsumverhalten hat.

Daher spielen die Punkte Produkttransparenz, bezogen auf die Nachvollziehbarkeit der Inhaltsstoffe und verwendeten Materialen eines Produktes, und die Lieferkettentransparenz, bezogen auf die Nachverfolgbarkeit der Herkunft von Bestandteilen sowie den Nachweis über faire Handels- und Arbeitsbeziehungen, auch auf Seiten der Verbraucherinnen und Verbraucher eine wichtige Rolle.

Auch die bewusste Entscheidung zum Konsumverzicht ist hierunter zu verstehen.

 

Beispiele: Divestment, Gemeinwohlbilanz

 

Ergänzende Leitlinie / Ziele:
S2.3 Bildung für nachhaltige Entwicklung verankern

K2.4 den Planeten erhalten wollen