Ziel 2: "Öko...logisch!" - Ökolandbau |unterstützen

Signifikante Erhöhung der Ökolandbaufläche und des Konsums ökologisch angebauter Lebensmittel.

Aktivitäten

Stadtrat

Maßgebliche Stadtratsbeschlüsse:
2007 Biostadt Augsburg: Verwendung von 30% Bio-Lebensmitteln in Schulen, Heimen und Kindertageseinrichtungen und Verwendung von möglichst 100% Bio-Lebensmitteln bei städtischen Veranstaltungen (Drs.-Nr. 07/00092)

Stadtverwaltung

Das Gesundheitsamt führt seit 2007 jährlich eine Bio-Pausenbrotbox-Aktion in zwei Klassen einer Grundschule durch.
Die Erstklässler lernen dabei, wie ein leckeres, gesundes Pausenbrot mit Bio-Lebensmitteln aussehen kann. Außerdem entwickelte das Gesundheitsamt das Siegel „Umweltfreundliches Gastgewerbe Augsburg“. 2008 wurden 13 Betriebe zertifiziert.
2009 wurden sie mit dem Bayerischen Umweltsiegel für das Gastgewerbe in Gold oder Silber ausgezeichnet. Mitte 2009 stellte die Stadt die Finanzierung des Projektes ein. Acht Betriebe haben sich zusammengeschlossen und führen das Projekt eigenverantwortlich weiter, mittlerweile im Rahmen der Lokalen Agenda 21.
Das Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen unterstützt auf dem Stadtmarkt zwei Betriebe mit Produkten aus ökologischem Anbau, ebenso einen Landmetzger, der Fleisch und Wurst aus artgerechter Tierhaltung und ohne Gentechnik verkauft.
Auch auf dem Christkindlesmarkt sind Bio-Bratwürste aus heimischer Produktion im Angebot.

Im Handlungsprogramm 2004 wurde zu diesem Ziel folgendes Maßnahmebeispiel ausgewählt: „Das Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen unterstützt Betriebe mit Ökoanbau bei Bedarf durch Marketing und Erschließung von Fördertöpfen.“

Beispiele aus der Stadtgesellschaft

– Agendaforen
Umweltfreundliches Gastgewerbe Augsburg: die Gastronomen, die sich im Umweltfreundlichen Gastgewerbe zusammen geschlossen haben, verwenden zum Teil Biolebensmittel.
Das vom Fachforum Eine Welt erarbeitete und von Schülern, Lehrern und Eltern sehr gut angenommene Infoheftchen „KonsuMensch“ weist u.a. auf die Bedeutung des Biolandbaus für die nachhaltige Entwicklung hin.
Das Internetportal Lifeguide-Augsburg.de weist auf Einkaufsmöglichkeiten ökologisch produzierter Waren in und um Augsburg hin.

– Institutionen des Agendabeirats
Die Forschungen am Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg widmeten sich in vielfältiger Weise der regionalen Kreislaufwirtschaft und zeigten deren Mehrwert gegenüber konventionellen Wirtschaftsformen auf Grund positiver sozialer und ökologischer Auswirkungen. Ein ehemaliger Doktorand des WZU gründete 2006 in Tansania die Firma Biosustain, die dort erfolgreich den biologischen Anbau von Baumwolle und Sesam anstieß und diese Produkte nach Europa vermarktet. Biosustain beschäftigte 2008 in Dar Es Salaam 42 Mitarbeiter und kooperierte vor Ort mit 4.000 Bauern.

Ansprechpartner

Gesundheitsamt
Alexandra Wagner
E-Mail: ernaehrung.gesundheitsamt@augsburg.de
Tel. 0821.324-2062