Ziel 3: Wohnortnahe Erlebnisräume schaffen|und pflegen
Aktivitäten
Stadtrat
Maßgebliche Stadtratsbeschlüsse:
2009 Projektprogramm Spielplatz 2010
Stadtverwaltung
Das Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen wertet alle rechtsverbindlichen Bebauungspläne hinsichtlich der Einrichtung von wohnortnahen Erlebnisräumen aus und wirkt entsprechend an der Aufstellung von Bebauungsplänen mit. Dabei achtet es darauf, dass soziale Kontrolle möglich ist, Lärmimmissionen vermieden werden und die Nähe zur Natur gegeben ist. Im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe fehlt ein Teilplan Spielplatz.
Der Kriminalpräventive Rat, Arbeitskreis Städtebauliche Kriminalprävention, entwickelte 2009 eine Checkliste für Baugebiete, die kriminalpräventive Aspekte in der Bauleitplanung und –durchführung behandelt. Bei der Gebäudestellung und Freiflächengestaltung soll öffentlicher Raum, insbesondere Aufenthaltsorte für Kinder, so angelegt werden, dass die soziale Kontrolle gewährleistet ist, ohne dass sich ständig eine Begleitperson auf dem Spielplatz aufhalten muss. Ferner sollen Kinder Spielplätze selbständig erreichen können. Dies wird in die Verfahren der Bauleitplanung eingebracht.
Die Interventionsgruppen des Projekts „Prävention und Intervention – Konflikte im öffentlichen Raum“ decken den Mangel in verschiedenen Stadtteilen an Treffpunkten insbesondere für Jugendliche auf.
Sozialreferat: Die Nutzung des öffentlichen Raumes hat sich in den letzten 50 Jahren dramatisch geändert: Eine Zunahme des Fahrzeugbestandes und der Verkehrs führte dazu, dass der Straßenraum in Großstädten für Kinder- und Jugendliche so gut wie nicht mehr nutzbar ist. Das Sozialreferat bemüht sich um „Ausgleichsflächen“ und Angebote wie z.B. den Abenteuerspielplatz im Osten und den Aufbau einer Jugendfarm im Westen der Stadt. Diese Entwicklung ist u.a. mit einer Kostensteigerung im Sozialetat verbunden.
Im Handlungsprogramm 2004 wurde zu diesem Ziel folgendes Maßnahmebeispiel ausgewählt: „Bei der Aufstellung des Spielplatzprogramms werden die aktualisierten Bedarfszahlen rechtzeitig vom Amt für Stadtentwicklung zur Verfügung gestellt.“
Beispiele aus der Stadtgesellschaft
– Agendaforen
Mit der Familienfreundlichkeitsprüfung bietet die Arbeitsgemeinschaft familienfreundliches Augsburg ein Instrument, bei Planungen und in der vorhandenen Bebauung zu prüfen, ob ausreichend Spielräume für Kinder und Jugendliche vorgesehen bzw. vorhanden sind.
Unterstützende Projekte aus dem Zukunftspreis
- Aufenthalt im Sternstundenhaus für durch Verbrechen traumatistierte Mitbürger
- CityFarm Augsburg
- Entwicklungskonzept Bahnpark Augsburg: Werkstatt der Entdeckungen
- Frischer Wind trifft Tradition - Umweltbildung mit Obst- und Gartenbauverein
- Grow up - Interkultureller Garten in Kriegshaber
- HummeleMusic! Musikerziehung mit englischen Liedern
- Kreativ Café
- Musicalwerkstatt "A hoch 3"
- Raus aus dem Haus - rein in die Natur!
- Schulimkerei der Werner-Egk-Grundschule
- STÄRKEN vor Ort - Schülerfilmprojekt: "Mein Herrenbach / Mein Lechhausen / Mein Kriegshaber"
- Tschamp - Ferienspaß im Stadtteil
Ansprechpartner
Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen
Friedrich Pimpl
E-Mail: friedrich.pimpl@augsburg.de
Tel. 0821.324-6051
Ordnungsreferat, Geschäftsstelle Kriminalpräventiver Rat
Diana Schubert
E-Mail: kriminalpraevention@augsburg.de
Tel. 0821.324-3309
Jugendhilfe- und Bildungsplanung
Klaus Maciol
E-Mail: klaus.maciol@augsburg.de
Tel. 0821.324-6960