Klima schützen Ö1  Klima schützen

Ziel 1: Treibhausgasemissionen reduzieren

Aktivitäten der Stadtgesellschaft

Stadtverwaltung:

Klimaschutz durch Dialog und Teilnahme der Stadtgesellschaft
Die Abteilung Klimaschutz des Umweltamtes führt seit 2015 den Augsburger Klimadialog durch. In diesem stadtgesellschaftlichen Dialog wurde das Augsburger Klimaschutzprogramm 2020 erarbeitet. Jährlich findet eine Klimakonferenz zur Kontrolle und Weiterentwicklung der Umsetzungsziele statt. Ein weiterer Teil des Klimadialogs sind die 2012 gestarteten Energiewendeveranstaltungen. Für die Jahre 2013, 2015, 2017 und 2018 wurden Klimaschutzberichte mit unterschiedlichen Schwerpunkten erarbeitet. In verschiedenen Stadtteilen fand Energieberatung von Privathausbesitzenden im Rahmen von Energiekarawanen statt. Telefonisch und im Büro am Elias-Holl-Platz wird eine neutrale Energieberatung angeboten; ebenso für kleine und mittlere Unternehmen eine auf suchende Beratung und die Beteiligung an ÖKOPROFIT. An der Umsetzung des Regionalen Klimaschutzkonzeptes wird kontinuierlich gearbeitet, z. B. in der Vorbereitung einer Solarinitiative.
www.augsburg.de/umwelt-soziales/umwelt/klima-energie

Das Büro für Nachhaltigkeit führt seit 2018 das von der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderte Projekt „Schwabencenter in der Energiewende“ zusammen mit dem Agendaforum Lebensraum Schwabencenter durch.
www.gruenes-schwabencenter.de

Das Tiefbauamt leistete verschiedene geförderte Klimaschutzprojekte im Bereich Radverkehr (siehe Ö5.2).
 

Städtische Beteiligungen:

Die swa in der Energiewende
Die Erdgasbusse der Stadtwerke Augsburg fahren seit 2011 mit Bio-Methan, das aus Agrarabfällen gewonnen wird; sie fahren so CO2-neutral und stoßen zudem keinen Feinstaub aus. Die Straßenbahnen fahren seit 2018 mit Ökostrom; er wird zum Großteil aus Wasserkraftwerken an Donau, Lech und Wertach gewonnen.

Zivilgesellschaft:

Bürgerschaftliche Unterstützung bei Energiesparen und Klimaschutz
Das Fachforum Energie informierte auf Fachveranstaltungen zu Bauen und Sanieren nach Passivhaus-Standard und allgemein zu Energiesparmaßnahmen im Alltag.
weitere Informationen zum Fachforum Energie

Die Aktionsgemeinschaft Tierrechte informiert darüber, dass die Tierproduktherstellung durch ihren immensen Ausstoß an klimaschädlichen Gasen die zweitwichtigste Ursache für Klima wandel ist. In Konsequenz empfiehlt sie eine pflanzenbasierte Ernährungsweise. Sie haben einen Vegan Guide erarbeitet, halten monatlich Planungstreffen und einen Spieleabend ab und sind in den Nachhaltigkeitsbündnissen Mering und Friedberg aktiv. Sie sind ein Forum der Lokalen Agenda 21 – für ein zukunftsfähiges Augsburg.
weitere Informationen zur AG Tierrechte; www.ag-tierrechte.de

Wirtschaft:

Zukunftsweisende Energiegewinnung im martini-Park
Die Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen der martini GmbH & Co KG im Martini-Park produzieren etwa 75% des benötigten Stroms des Gewerbeparks. Dadurch werden knapp 4.300 Tonnen CO2 vermieden. Somit ist der martini-Park auf dem Weg, ein CO2-neutraler Gewerbestandort zu werden (Augsburger Zukunftspreis 2011).
www.martini-augsburg.de/martini-energie

 

 

 

 

Indikator

Dieser Indikator zeigt die Entwicklung der energiebedingten CO2-äquivalenten Emissionen pro Einwohnerin und Einwohner in Augsburg.
Daten: Umweltamt Stadt Augsburg – Klimaschutzberichterstattung (ermittelt mit Hilfe der Software Klimaschutz-Planer)

Indikatorblatt Ö1.1 CO2-e-äquivalente Emmissionen

zugehörige Stadtratsbeschlüsse: