72-Stunden-Aktion im Stadtgebiet Augsburg
Teilnehmer Bewerbung Zukunftspreis 2024
Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. Wie der Titel es schon sagt, haben Gruppen, die sich an der Aktion beteiligen, 72 Stunden Zeit um ein soziales, ökologisches, interreligiöses, politisches oder ähnliches Projekt umzusetzen, das die Welt ein Stückchen besser machen soll. Die Gruppen konnten sich dabei entscheiden, ob sie selbst ein Projekt angeben (Do-it-Variante), oder sich als Gruppe anmelden und um ein Projekt bitten (Get-it-Variante). Über ein Jahr wurde die Aktion vorbereitet. Im Stadtgebiet Augsburg war der Koordinierungskreis (KO-Kreis) Augsburg zuständig, die Gruppen anzuwerben, zu koordinieren, Bedürfnisse abzufragen, Spendenakquise zu betreiben, Ansprechpersonen für die Gruppen zu sein. Der KO-Kreis Augsburg wird deshalb stellvertretend für die ganzen Gruppen, die im Stadtgebiet teilgenommen haben, für den Augsburger Zukunftspreis vorgeschlagen.
Die 72-Stunden-Aktion zeigt, wie relevant gesellschaftliches Engagement ist. Junge Menschen haben die Welt ein kleines bisschen besser gemacht, durch ihr aktives Handeln. Die Jugendlichen erfahren dadurch Selbstwirksamkeit, Freude am (handwerklichen) Tun und vor allem: junge Menschen machen sich Gedanken, wie sie dazu beitragen können, dass ihre Umgebung und die Gesellschaft lebenswert und zukunftsfähig gestaltet werden kann. Durch die Projekte entstehen Partnerschaften und Kooperationen, die über lange Zeit tragen.
Im Stadtgebiet Augsburg haben folgende Projekte stattgefunden:
- Jungpfadfinderstufe im Bezirk Augsburg: Get-It-Projekt "Wir retten den Pferdehof". 90 Jungpfadfinder und ihre Leitenden haben bei der Renovierung des Pferdehofs der Pferdesportanlage des Augsburger Pferdesportvereins e.V. mitgearbeitet. Dies war ein Gemeinschaftsprojekt.
- Voltigierer des Augsburger Pferdesportverein e.V.: Gemeinschaftsprojekt "Instandsetzung der Pferdesportanlage des Augsburger Pferdesportverein e.V.“
- Pfarrjugend, Ministrantinnen und Ministranten, sowie Firmlinge von St. Georg und St. Albert in Haunstetten: Gemeinschaftsprojekt mit den Bewohnenden des "SeniorenWohnen" (BRK) in Haunstetten
- KSJ (Katholische Studierende Jugend) Augsburg: 17 Nachhaltigkeitsziele den Menschen näherbringen (Mitarbeit am Projekt "Friedensklima" von Pax Christi)
- Pfarrjugend Herz Jesu, Pfersee: Bau und Bepflanzung von Hochbeeten auf dem Pfarrheimvorplatz
- Pfarrjugend St. Ulrich und Afra und St. Anton: Inklusives Wochenende mit Jugendlichen und Gruppenleitungen der Pfarrjugend und Menschen von "einsmehr"
- Leitungsrunde der Wölflingsstufe der DPSG in Augsburg und CAJ Augsburg: Teilrenovierung des ehemaligen Tierheims Holzbachstraße, damit eine Tierauffangstation verwirklicht werden kann
- Pfarrjugend St. Elisabeth, Lechhausen: Renovierung eines Raumes für die offene Jugendarbeit
Auf Diözesangebiet haben sich ca. 4.500 junge Menschen in 180 Aktionsgruppen an der 72-Stunden-Aktion beteiligt. Wichtig ist dabei der gemeinsame Einsatz für andere oder mit anderen. Die Aktionen konnten interreligiös, politisch, ökologisch oder international ausgerichtet sein. Das Projekt stand allen Menschen offen, die sich für eine solidarische, gerechte und bessere Welt einsetzen möchten.
Themen: Jugend, Kirche, Zusammenleben
Ansprechpartner
Koordinierungskreis Augsburg für die 72-Stunden-Aktion, Katholische Jugendstelle Augsburg
Michael Wenderlein
Alte Gasse 15
86152 Augsburg
E-Mail: michael.wenderlein@bistum-augsburg.de
www.72stunden.de/aktion/gruppe/KoKreis%20Augsburg
Beitrag zu den Zielen der Zukunftsleitlinien
Soziale Zukunftsfähigkeit » S2 Bildung ganzheitlich leben » Ziel 1: soziale Kompetenzen ausbilden
Kulturelle Zukunftsfähigkeit » K2 Werte stärken » Ziel 3: lokale und globale Solidarität leben
Kulturelle Zukunftsfähigkeit » K2 Werte stärken » Ziel 4: den Planeten Erde erhalten wollen