Augsburg als selbstbewusste Großstadt begreifen K1  Augsburg als selbstbewusste Großstadt begreifen

Ziel 2: Stadtteile stärken

Aktivitäten der Stadtgesellschaft

Stadtverwaltung:

Lebensqualität der Stadtteile stärken
Das Büro für Bürgerschaftliches Engagement fördert rund 15 Arbeits- und Aktionsgemeinschaften (z. B. Verein Ulrichsviertel e. V., Arbeitsgemeinschaft Uni viertel, ARGE Kriegshaber e. V., Arbeitsgemeinschaft der Oberhauser Vereine, Arbeitsgemeinschaft der Haunstetter Vereine), die sich mit Aktionen und Projekten zum Ziel gesetzt haben, die Wohn- und Lebensqualität in den Augsburger Stadtteilen zu verbessern. Als Beispiele sind hier künstlerische, kulturelle und sozialgesellschaftliche Projekte zu nennen wie z. B. Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche, Hausaufgabenbetreuung, Stadtteil- und Spielplatzfeste, Märkte, Fahrradwerkstätten und kultur- und umweltpädagogische Angebote.

Die Wirtschaftsförderung unterstützt Vereine, Organisationen und lokale Netzwerke – u. a. fördert sie seit 2018 im Rahmen des Wettbewerbs „Stadtteil-Challenge“ jährlich drei Projekte von Vereinen, Interessen- und Aktionsgemeinschaften oder Netzwerken, die Begegnung und Identifikation in den Quartieren stärken.
https://wirtschaft.augsburg.de/netzwerk/netzwerk-einzelhandel/aktionsgemeinschaften/

Resiliente und attrative Sozialräume fördern
Die Kommunale Präventionsstrategie Communties That Care (CTC) und die Urbane Konfliktprävention des Büros für Kommunale Prävention bilden sozialräumliche Präventionsansätze, die der Stärkung der Resilienz in den Augsburger Stadtteilen dienen. Im Jahr 2011 hat der Augsburger Stadtrat die Implementierung von CTC beschlossen. Die CTC-Schülerbefragung (2017) bildet die Grundlage für das weitere Vorgehen zur Implementierung der Strategie in den Stadtteilen. Im Jahr 2018 erfolgte ein Beschluss, dass ausgewählte Stadtteile das entsprechende Budget erhalten, um gezielt an sozialräumlichen Präventionsstrategien zu arbeiten. Langfristig sollen alle Stadtteile von der Präventionsstrategie profitieren. Die Urbane Konfliktprävention arbeitet an der Stärkung der Stadtteile hinsichtlich sozialräumlicher Prävention und Intervention von Konflikten im öffentlichen Raum. Sie fördert jedes Jahr eine Reihe von stadtteilstärkenden Projekten, die sich rund um Zusammenhalt in Nachbarschaften, Nutzungsvielfalt und Aufwertung öffentlicher Räume sowie Stärkung des Sicherheitsempfindens bewegen. Insgesamt wurden seit 2011 mehr als 25 Mikroprojekte in den Augsburger Sozialräumen gefördert und durchgeführt – darunter Nachbarschaftsbegegnungen, Kunstprojekte zur Steigerung der Attraktivität im öffentlichen Raum, verschiedene Rauminszenierungen zur Erschließung neuer Freiräume, Gartenprojekte etc.
https://www.augsburg.de/bildung-wirtschaft/wirtschaft/stadtteil-challenge
https://www.augsburg.de/umwelt-soziales/kinder-und-jugendliche/communities-that-care
http://buendnis.augsburg.de/index.php?id=23282

Zivilgesellschaft:

Kulturelles und soziales Leben engagiert mitgestalten
In der Fachbasis Lechhausen Hammerschmiede Firnhaberau e. V. gestalten engagierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam das soziale Leben in diesen Stadtteilen mit.
Der Kulturkreis Haunstetten bietet jedes Jahr ein vielfältiges Kulturprogramm für und in Haunstetten.
https://www.kulturkreis-haunstetten.de/

In Hochzoll werden jährlich im Herbst die Hochzoller Kulturtage vom gleichnamigen Verein veranstaltet. Damit kulturelle und soziale Teilhabe unabhängig vom Geldbeutel stattfinden kann, ist der Eintritt für alle Veranstaltungen frei.
https://www.hochzoller-kulturtage.de/

Das Agendaforum Lebensraum Schwabencenter betreibt gemeinsam mit der awo den Begegnungsort Wohnzimmer in der Ladenpassage des Schwabencenters. Es wurde 2016 mit dem Augsburger Zukunftspreis ausgezeichnet.
https://www.gruenes-schwabencenter.de/

Ende 2018 waren 350 Freiwillige in 12 Helfer kreisen Asyl als Flüchtlingslotsen aktiv. Sie ermöglichen, dass Zugewanderte eine neue Heimat finden in Augsburg und stärken bewusst die Stadtteile. Alle Helferkreise sind angestoßen durch die Eröffnung von dezentralen Unterkünften und werden vom Freiwilligen Zentrum Augsburg aus koordiniert. Die Helferkreise wurden 2017 mit dem Augsburger Zukunftspreis ausgezeichnet.
https://www.freiwilligen-zentrum-augsburg.de/unsere-projekte/flüchtlingslotsen

In einer früheren Busgarage im alten Straßenbahndepot in der Wertachstraße errichteten 2014 Nachbarn, Geflüchtete und Jugendliche gemeinsam das Café Tür an Tür als interkulturellen Quartierstreffpunkt.
https://tuerantuer.de/cafe/

 

 

 

 

Indikator

Zahl der Bürgerbüros, Bürgerhäuser und MehrGenerationenTreffpunkte.
Daten: Büro für Bürgerschaftliches Engagement

zugehörige Stadtratsbeschlüsse: