Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen S4  Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen

Ziel 4: unterschiedliche Wohnformen ermöglichen

Beim Thema Wohnen wird zunehmend wahrgenommen, dass für viele Menschen die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum nicht mehr sichergestellt ist. Die Entwicklung am Immobilienmarkt, die Wohnungsknappheit und die damit einhergehenden steigenden Mietpreise machen Wohnen zu einer Herausforderung und erschweren eine freie individuelle Entscheidung über die eigene Lebensführung.

Bezüglich der Teilhabe an der Gesellschaft hat ein Prozess eingesetzt, in dem einkommensschwache Bevölkerungsgruppen aus den Städten ins Umland verdrängt werden. Das kann Integration und Beteiligung erschweren. Verschiedene Lebensphasen und -situationen bedürfen unterschiedlicher Wohnformen. Daher muss in erster Linie ein menschenwürdiges Wohnen garantiert sein, das Schutz und Ruhe gewährleistet. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Förderung und Anerkennung diverser Wohnformen. Damit sind klassische Wohnformen ebenso wie Mehrgenerationenhäuser oder Alters-WGs angesprochen. Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt muss beendet werden.

aus dem Augsburger Nachhaltigkeitsbericht 2025:

städtische Strategien, Konzepte, Richtlinien

  • Konzeptvergabeverfahren für Baugemeinschaften

Hinweis auf Handlungsstrategien im STEK: Stärkung der funktionalen Vielfalt der Quartiere und Bewahrung ihrer sozial stabilisierenden Bewohner- und Nutzerstruktur (B2.2.3-1); Differenzierung und Förderung von Wohnraum für unterschiedliche Wohnformen / Förderung und Schaffung von Wohnformen und Betreuungsangeboten für spezifische Wohnbedarfe (B2.5.1-1)

Maßnahmen der Stadtverwaltung, Eigenbetriebe, städtischer Beteiligungen

  • Wohnprojekt Westendorfer Weg
  • Wohngemeinschaft für städtische Auszubildende