Ziel 3: Gebäude erhalten und zwischennutzen

Der Erhalt von Gebäuden hat einen ökologischen Hintergrund mit Blick auf den Ressourcen- und möglicherweise erneuten Flächenverbrauch. Er ist auch kulturell zu verstehen, wenn es um Denkmalschutz und den Erhalt von Augsburgs Stadtgestalt geht. Zwar ist der Erhalt nicht immer ökologischer, doch können durch kluge und soziale Zwischen- und Parallelnutzungen, soziale Aufgaben wahrgenommen, Raum geschaffen und Substanz vor dem Verfall gerettet werden. Und auch wenn Gebäude nicht unter Denkmalschutz gestellt werden, so stellen sie dennoch ein Stück Augsburger Stadtgeschichte dar, die nicht ohne Austausch darüber verschwinden sollte.

Die Leitlinie zielt zudem auf den großen Bereich des Sanierens ab. Es muss genau analysiert werden, in welchem Umfang Sanierungen ökologisch, wirtschaftlich und sozial langfristig besser vertretbar sind als Gebäude abzureißen und Neubauten zu errichten. Die Entscheidungen sollen sich nicht einzig an wirtschaftlichen Belangen, sondern ebenso an ökologischen, sozialen und kulturellen Belangen orientieren.

Beispiele:

Ergänzende Leitlinie / Ziele:

Ö3.1 Ressourcen sparsam und effizient einsetzen

W5.2 Flächenverbrauch reduzieren und Entsiegelung fördern

K1.5 Stadtgestalt bewahren und entwickeln