Ziel 3: Ausgleichs- und Grünflächen schaffen

Ausgleichsflächen und Ersatzpflanzungen sollen ab 2005 aus lufthygienischen Gründen und zur Erhaltung von ausreichend Grünflächen prinzipiell in der Nähe (maximal 1 km Luftlinie) bzw. im selben Stadtteil wie die Bebauung erfolgen.

Aktivitäten

Stadtrat

Maßgebliche Stadtratsbeschlüsse:
2004 Ausgleichsmaßnahmen Bebauungsplan „Nördlich Bgm.-Wegele-Straße“
2008 Neubau Grünanlage Feuerdornweg
2009 Augsburger Biodiversitätsstrategie

Stadtverwaltung

Das Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen vermeidet und minimiert möglichst Eingriffe. Umweltreferat: Gemeinsam mit dem Naturschutzbeirat, dem Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg und vor allem auch den Land- und Forstwirten wurde 2009 die Augsburger Biodiversitätsstrategie erarbeitet. Ziele sind, die vorkommenden und die potenziell zu erwartenden Tier- und Pflanzenarten einschließlich der von ihnen benötigten Lebensräume in der für den Arterhalt erforderlichen Größe, Zuordnung und Vernetzung zu erhalten, zu sichern und zu entwickeln sowie durch Umweltbildungsangebote möglichst vielen Menschen den einzigartigen Naturraum in Augsburg ans Herz zu legen.
Stadtplanungsamt: Bei den Baumaßnahmen am Feuerdornweg und nördlich der Bgm.-Wegele-Straße liegen die Ausgleichsflächen in unmittelbarer Nähe des Eingriffs. Um die Gesamtentwicklung zu erfassen, wäre ein Ausgleichsflächenkonzept vom Amt für Gründordnung, Naturschutz und Friedhofswesen sinnvoll, das dann als Fachprogramm in der Bauleitplanung Anwendung fände.

Beispiele aus der Stadtgesellschaft

– Agendaforen
Das Fachforum Nachhaltige Stadtentwicklung hat zusammen mit dem Stadtplanungsamt eine Arbeitshilfe „Kriterien für nachhaltige Bauleitplanung“ entwickelt, zur Prüfung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen. Eines der Kriterien ist die Nähe der Ausgleichsflächen zum Eingriffsort.

Ansprechpartner

Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen
Rupert Mairoser
E-Mail: agnf@augsburg.de
Tel. 0821.324-6021