Frauenstadtplan Augsburg

Teilnehmer Bewerbung Zukunftspreis 2011

Der erste Augsburger Frauenstadtplan enthält Porträts bedeutender Augsburgerinnen und macht ihre Spuren in der Stadt wieder sichtbar. Neben historischen Hintergrundinformationen bietet er auch einen Überblick über aktuelle Anlaufstellen mit Beratungs- und Kulturangeboten, Forschungs- und Serviceeinrichtungen sowie Frauentreffs. Der Augsburger Frauenstadtplan hat das Ziel, „Frauen ein Gesicht zu geben“ – er macht vorbildliche Leistungen von Frauen sichtbar und erfahrbar (Stetten-Institut, Gignoux- Haus, Altes Stadtbad...). Er ermutigt Frauen, Neues zu wagen und selbstbestimmt ihre Ziele zu verwirklichen. Er dient als Grundlage für Stadtführungen und inspiriert zu weitergehenden Forschungen und Projekten, z.B. Gedenkund Informationstafeln oder Straßenschildern. Erarbeitet wurde er vom Frauengeschichtskreis Augsburg, mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Augsburger Frauen, der Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg, der Regio Augsburg Tourismus GmbH, des Stadtvermessungsamtes sowie des Kultur- und des Sozialreferates der Stadt Augsburg. Die erste Auflage von Juni 2010 betrug 2.000 Exemplare und war innerhalb eines Monats vergriffen; eine zweite Auflage konnte 2011 erstellt werden. Es ist geplant, den Frauenstadtplan in andere Sprachen zu übersetzen, ihn zu ergänzen und weiterzuentwickeln. Außerdem bietet er eine Grundlage für andere themenbezogene Stadtpläne – beispielsweise für Sportstätten, Stätten der Religionsausübung, Bildungseinrichtungen... Die Idee fußt auf der Vernetzung des Frauengeschichtskreises mit entsprechenden Gruppen in anderen Städten (Graz, Leipzig, Bremen, Basel) und hat inzwischen weitere Nachahmerinnen gefunden.

Themen: Frauen

Frauenstadtplan Augsburg

Ansprechpartner

Frauengeschichtskreis Augsburg
Martina Berthold

Amberger Str. 11
86161 Augsburg
Tel.: 0821 5675304
E-Mail: martina-berthold@web.de

www.frauenstadtplan.de

Beitrag zu Zielen des Handlungsprogramms

B. Ökonomische Zukunftsfähigkeit » Region stärken (B1) » Ziel 4: Stadtimage durch Stärkung der Bürgeridentifikation mit der Stadt verbessern