Der martini-Park: Auf dem Weg zum CO²-neutralen Gewerbestandort

3. Preis 2011
Kategorie Klimaschutz

Seit dem Jahr 2001 verfolgt der martini-Park Augsburg mit großem Nachdruck das Ziel, den Strombedarf der mehr als 50 Gewerbe- und Industriebetriebe mit rund 600 Mitarbeitern im martini-Park durch von der Firmengruppe Martini betriebene Anlagen zur Stromerzeugung aus regenerativen Energieträgern zu decken. Heute produzieren die Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen der martini GmbH & Co. KG etwa 75 % des benötigten Stroms im Gewerbepark und vermeiden somit jährlich knapp 4.300 Tonnen CO2. Um dieses Ziel zu erreichen wurde mit einem umfangreichen Investitionsbudget in den vergangenen Jahren eine Reihe von Photovoltaikanlagen auf den Dächern im martini-Park und auf regionalen und überregionalen Freiflächen errichtet. Des Weiteren betreibt die martini GmbH & Co. KG bereits seit vielen Jahrzehnten ein Wasserkraftwerk im Gewerbepark, welches eine jährliche Stromproduktion von rund 650.000 kWh erbringt. Insgesamt werden derzeit rund drei Viertel oder 7,5 Millionen kWh des im martini-Park verbrauchten Stroms aus Sonnenenergie und Wasserkraft erzeugt, so dass der Gewerbepark im Augsburger Textilviertel bereits heute großteils CO2-neutral betrieben wird. Darüber hinaus unterstützt der umfangreiche Baumbestand auf den Grünflächen unseres Standorts die ökologische Komponente des martini-Parks. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll der gesamte Stromverbrauch im martini-Park aus regenerativen Energieträgern gedeckt werden. Die martini GmbH & Co. KG ist davon überzeugt, mit dieser Strategie ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Konzept für die Gewerbe- und Industriebetriebe im martini-Park aufgestellt zu haben und freut sich bereits heute über die große Akzeptanz dieser Stra - tegie im Mieterkreis.

Begründung der Jury Zukunftspreis
Die Firmengruppe Martini vermietet Gewerbeflächen an ca. 50 Firmen und liegt mitten im Augsburger Textilviertel. An einem Standort mit historischen Gebäuden und altem Baumbestand wird das Ziel verfolgt, 100 % des Stroms, der verbraucht wird, selbst zu erzeugen. Seit 2001 wird dieses Ziel konsequent verfolgt. Bereits heute werden 7,5 Millionen kWh Strom regenerativ durch Wasserkraftund Photovoltaikanlagen erzeugt und dadurch ca. 4.300 Tonnen klimaschädliches CO2 in Augsburg eingespart. In fünf Jahren soll der gesamte Strombedarf im Martini-Park Augsburg regenerativ erzeugt werden. Die Jury ist überzeugt, dass das Projekt über hohen Vorbildcharakter verfügt, ein Thema dem z. Zt. eine große Bedeutung zukommt.

Themen: Energie sparen, Energiemanagement, CO2-Einsparung