Der Heizkessel sind wir, die Bewohner - energetische Sanierung einer Doppelhaushälfte Baujahr 1938 zum Passivhausstandard

Teilnehmer Bewerbung Zukunftspreis 2010

Die Familie Schintze Möllering hat die Doppelhaushälfte mit dem Vorhaben, das Haus nach einer energetischen Sanierung zum Passivhausstandard selbst zu bewohnen, erworben. Um insgesamt eine Wertverbesserung des Gebäudes zu erlangen, hatte die Familie genaue Vorstellungen von dem, was sie „wollte“: Erstens eine energetische Verbesserung der gesamten Gebäudehülle (Dämmen, dichten und Wärmebrücken minimieren), zweitens die Erneuerung aller Hausanschlüsse und Installationen und der Warmwasserversorgung sowie der Heiz- und Lüftungstechnik, Einsatz von erneuerbaren Energien. Durch „wohngesunde“ Materialien sollte ein verbessertes Raumklima u.a. zu drittens einer Verbesserung des Wohnkomforts führen. Eine Grundriss-optimierung durch Rückbau sollte viertens „mehr Wohnwert“ schaffen, die inneren und äußeren Oberflächen sollten erneuert werden. Bei ihrem Vorhaben hat die Familie Schintze Möllering original Bauteile soweit möglich erhalten. Die Gesamtkosten betrugen insgesamt 180.000 Euro, davon ca. 145.000 über KfW-Förderung.

Themen: Bauen, Dämmen, energetisch Sanieren, erneuerbare Energien, Wohnen