Psychische Ressourcen für ein nachhaltiges Leben
28.02.2014
Die Vortragsreihe "Was tun?!" der Ag Bildung und Nachhaltigkeit startet am Dienstag, 11. März 2014, um 19.30 Uhr im Haus Sankt Ulrich mit dem Vortrag des Umweltpsychologen und Nachhaltigkeitswissenschaftlers Prof. Dr. Marcel Hunecke Mehr Sein als Haben.
Für nachhaltige Entwicklung braucht es gute Akteure - doch woher beziehen sie ihre Stärke? Aus Arbeit und Konsum - das ist nicht einfach, angesichts von Effizienzdruck, Terminstress, Qual der Wahl und Gewissensbissen. Was hilft?
Hunecke setzt auf die Stärkung der eigenen psychischen Ressourcen. In den Blick zu nehmen gilt es Genussfähigkeit, Selbstakzeptanz, Selbstwirksamkeit, Achtsamkeit, Sinnkonstruktion und Solidarität - um die eigene Lebenszufriedenheit zu steigern.
Zweiter Termin ist drei Monate später, am Dienstag, 17. Juni 2014, ebenfalls um 19.30 Uhr im Haus Sankt Ulrich, der Vortrag von Prof. Dr. Angelika Zahrnt zu Gutes Leben ermöglichen - für eine Politik für mehr Suffizienz.
Ihr geht es um die politische Rahmenbedingungen, denn die Bemühungen der Einzelnen reichen nicht aus. Politik muss einen ressourcenarmen und beziehungsreichen Lebensstil einfacher machen. Das Motto des "Weiter, Schneller, Mehr" taugt nicht mehr als Leitbild. Handlungsfelder - auch für eine Stadt - sind Verkehr, Ernährung, Wohnen, Stadtplanung - aber auch Bildung, Gesundheit, Arbeit und Verbraucherschutz.
Ein dritter Vortrag wird im Oktober zum Welternährungstag folgen. Die bisher feststehenden Vorträge der Vortragsreihe "Was tun" 2014 finden Sie hier.