Planung einer Regenwassernutzanlage

Teilnehmer Bewerbung Zukunftspreis 2010

Im Sinne der Nachhaltigkeit ist mit Trinkwasser sorgsam und sparsam umzugehen. Durch den Bau von Regenwassernutzungsanlagen können Grundwasservorräte geschont werden. Zugleich dienen sie als Regenrückhaltebecken und damit dem Hochwasserschutz. Jeder Bundesbürger verbraucht täglich ca. 130 Liter Trinkwasser. In den Haushalten könnten 30-40 Prozent des Trinkwassers durch Regenwasser ersetzt werden, wenn statt Trinkwasser für Toilettenspülung, Wäsche waschen, Garten gießen oder Auto putzen Regenwasser eingesetzt würde. Da an Schulen – und eben auch an der Berufsschule 1 – das meiste Wasser für die Spülung der Toiletten gebraucht wird, könnten Schulen sogar ca. 60 Prozent Trinkwasser sparen. Den Berufsschülern des Ausbildungsberufs „Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“ an der Berufsschule 1 wurde die Planung einer Regenwassernutzungsanlage als Projektaufgabe gestellt. In selbständiger Arbeit setzten sie sich im Oktober/November 2009 mit dem Thema auseinander, führten Wirtschaftlichkeitsberechnungen durch und lernten Bauteile und Unterschiede in den Ausführungen von Regenwassernutzungsanlagen kennen. Das Projekt vermittelte Fähigkeiten zum selbständigen Arbeiten und zugleich Fachkenntnisse, um im späteren Berufsleben Kunden entsprechend beraten zu können.

Themen: Ausbildung, Schule, Recycling, Wasser